In der Welt der Chemikalien und ihrer Verwendung gibt es bestimmte Substanzen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Diese werden als „besonders besorgniserregende Stoffe“ (Substances of Very High Concern, SVHC) bezeichnet und sind in der Kandidatenliste der REACH-Verordnung aufgeführt. Doch was genau macht diese Stoffe so besorgniserregend und warum ist es wichtig, ihre Präsenz zu kennen und zu kontrollieren?
SVHC-Stoffe sind jene Substanzen, die die strengen Kriterien gemäß Artikel 57 der REACH-Verordnung erfüllen.
Diese Kriterien umfassen unter anderem die Eigenschaften, krebserzeugend zu sein oder sich in der Umwelt anzureichern, was zu langfristigen Schäden führen kann. Beispiele für SVHC sind Chemikalien, die persistent, bioakkumulativ und toxisch sind (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulativ (vPvB). Solche Stoffe können nicht nur akute Gesundheitsrisiken für Menschen und Tiere darstellen, sondern auch langfristige ökologische Schäden verursachen.
Die Information über SVHC-Stoffe und ihre Präsenz ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit von Arbeitnehmern, Verbrauchern und der Umwelt. Aus diesem Grund legt die REACH-Verordnung strenge Informationspflichten fest. Wenn ein Stoff auf der Kandidatenliste erscheint, müssen Abnehmer ein Sicherheitsdatenblatt für diesen Stoff erhalten. Diese Verpflichtung gilt nicht nur für gefährliche Stoffe, sondern auch für nicht gefährliche Gemische, die SVHC enthalten, wenn ihre Konzentration einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass sie den Anforderungen der REACH-Verordnung entsprechen und SVHC in ihren Produkten erkennen? Eine Möglichkeit besteht darin, den Prozess der Überwachung und Analyse von Chemikalien zu automatisieren. Durch den Einsatz von entsprechenden Automatisierungsmöglichkeiten wie SdbHub können Unternehmen große Mengen von Daten schnell und effizient verarbeiten, um potenzielle SVHC zu identifizieren. Dies ermöglicht es ihnen, proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um die Verwendung dieser Stoffe zu minimieren oder sicherzustellen, dass sie sicher gehandhabt werden.
Darüber hinaus sind Unternehmen verpflichtet, wenn ihre Produkte SVHC-Stoffe enthalten, ihren Kunden klare Informationen darüber zur Verfügung zu stellen. Dies kann dazu beitragen, das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und gleichzeitig sicherzustellen, dass sie informierte Entscheidungen über den Umgang mit Produkten treffen können.
Insgesamt ist die Überwachung und Kontrolle von SVHC-Stoffen ein wichtiger Bestandteil des modernen Chemikalienmanagements. Durch die Einhaltung der Vorschriften der REACH-Verordnung und die Implementierung effektiver Überwachungs- und Analysetechnologien können Unternehmen dazu beitragen, Risiken zu minimieren und die Sicherheit von Mensch und Umwelt zu gewährleisten.
SdbHub kann alle angegebenen Substanzen und ihre angegebenen Konzentrationsgrenzen aus dem Lieferanten-Sicherheitsdatenblatt automatisiert und präzise erfassen und diese mit den aktuellen SVHC-Listen vergleichen
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